Netzwerk "Frauen in der Geschichte der Gartenkultur"Ziel und Zweck:Das Netzwerk "Frauen in der Geschichte der Gartenkultur" stellt einen locker assoziierten, offenen Personenkreis dar. Seine Mitglieder stammen vorwiegend aus dem deutschsprachigen Raum, darüber hinaus vor allem aus den Beneluxländern und aus Israel. Zweck des Netzwerks ist es, das Wirken von Frauen in der Geschichte der Gartenkultur und der Landschaftsgestaltung sichtbarer zu machen und Gartenthemen aus der Geschlechterperspektive zu betrachten. Dabei wird der interdisziplinäre Austausch vor allem zwischen der Landschafts- und Freiraumplanung und den Kunst- und Kulturwissenschaften praktiziert und vorangetrieben. Fachleute aus den Literatur- und Geschichtswissenschaften, aus Architektur, Soziologie und Pädagogik, aus Gartenbau, Landwirtschaft und Biologie sind ebenfalls Mitglieder im Netzwerk. Die jährlich stattfindende Tagung am dritten Septemberwochenende ist ein Forum zur Pflege der fachlichen und persönlichen Kontakte. 2024- am 27. und 28. September 2024 in Hannover-Herrenhausen! Motto: "Grünes Wissen wachsen lassen!" Erstmals steht dem Netzwerk für die alljährliche Konferenz ein eigener Webauftritt mit allen Informationen zur Verfügung: weitere Infos also hier Um eine Überschneidung mit anderen gartendenkmalpflegerischen Fachtagungen zu verhindern, findet die Tagung zwei Wochen später als gewohnt statt. Ausrichterin ist Prof. Dr. Inken Formann, vielen Netzwerkmitgliedern unter anderem durch ihre Mitwirkung an der Tagung 2008 in Dresden bekannt. Inken Formann hat im Sommer 2023 die Professur Geschichte der Landschaftsarchitektur und Gartendenkmalpflege am Institut für Landschaftsarchitektur der Leibniz Universität Hannover übernommen und leitet gleichzeitig das Zentrum für Gartenkunst und Landschaftsarchitektur (CGL). 2022Keine Netzwerk-Tagung, aber: Wegwarte – NetzWerkstatt „Frauen in der Geschichte der Gartenkultur“Kristine Mayer, langjähriges Netzwerkmitglied aus dem Hunsrück, lud ein nach Schlossböckelheim an der Nahe zu „Wegwarte – NetzWerkstatt ‚Frauen in der Geschichte der Gartenkultur‘“ am 9. und 10. Juli. Hier das ProgrammFrauen der Tat - NetzWerkstatt 2022 Entstehung und Entwicklung des Netzwerkes:Das Netzwerk ist aus dem Arbeitskreis "Frauen in der Geschichte der Gartenkultur" hervorgegangen, der Ende der neunziger Jahre von der Kunsthistorikerin Dr. Gerlinde Volland initiiert wurde.1999 lud sie zur 1. Tagung an das Oberstufenkolleg an der Universität Bielefeld ein. Die 2. Tagung richteten 2000 die Mitbegründerinnen des Arbeitskreises, Roswitha Kirsch-Stracke und Petra Widmer, am Fachbereich Landschaftsarchitektur und Umweltentwicklung (heute Fakultät Architektur und Landschaft) der Universität Hannover aus. Das offenkundig große Interesse an einem regelmäßigen Informationsaustausch zum Thema "Frauen in der Geschichte der Gartenkultur" führte 2002 zur 3. Tagung an der Universität Kassel; Einladende waren Prof. Dr. Maria Spitthöver und Heidrun Hubenthal vom Fachbereich Stadt- und Landschaftsplanung. Die 4. Tagung, erstmals mit einem Rahmenthema benannt, folgte im Frühjahr 2003 an der agrarwissenschaftlichen Fakultät der Universität Göttingen, ausgerichtet von Prof. Dr. Heide Inhetveen: "Frauen und Hortikultur". Anschließend beschlossen die bisherigen Organisatorinnen, die "Arbeitsgruppe" ihrem Charakter entsprechend in "Netzwerk" umzubenennen. 2004 trafen sich unter dem Thema "Frauen und Blumen" rund 50 Interessierte zur 5. Tagung in Bad Nauheim, wohin die Leiterin des Rosenmuseums Steinfurth, Sabine Kübler, eingeladen hatte. 2005 fand die 6. Tagung unter dem Titel "KunstGartenKunst" am Institut für Kunstpädagogik der Justus-Liebig-Universität Gießen bei Prof. Dr. Ellen Spickernagel statt. Das 7. Treffen 2006 in Hamburg zeigte "WasserOrte – Spiegelungen". Die Journalistin Karin von Behr richtete die Veranstaltung in Kooperation mit Prof. Dr. Hermann Hipp vom Kunsthistorischen Seminar der Universität Hamburg und mit Prof. Christiane Sörensen vom Fachgebiet Landschaftsarchitektur der HCU HafenCity Universität Hamburg aus. "Rückzug und Aufbruch – Frauen und Gärten in der Großstadt" war das Thema der 8. Tagung 2007 in Berlin, die Kirsten Plathof, Pädagogin und Gärtnermeisterin bei der Max-Liebermann-Gesellschaft, mit Unterstützung der DGGL Berlin-Brandenburg organisierte. 2008 luden Dr. Inken Formann und Prof. Dr. Erika Schmidt, Professur für Geschichte der Landschaftsarchitektur, an die TU Dresden ein; bei dieser 9. Tagung ging es unter dem Titel "Zum Anteil von Frauen an der Gartenkultur: Vermutet? Behauptet? Belegbar?" um die kritische Betrachtung der Quellenlage. Die 10. Tagung, "Ländliche Gärten und ihre Meisterinnen", fand 2009 als Jubiläumsveranstaltung in Sulzbürg bei Nürnberg statt. Einladende war Prof. Dr. Heide Inhetveen - siehe auch Tagungsbericht in Stadt + Grün 12/2009 "Netzwerk feiert zehnjähriges Bestehen" (PDF). Unter dem Thema "Neuland unterm Pflug - das gartenkulturelle Wirken von Frauen im Ostseeraum" trafen sich die NetzwerkerInnen 2010 in Stralsund zur 11. Tagung, vorbereitet von der Gartenhistorikerin Angela Pfennig. Bericht von der Tagung 2011 in "Die Gartenkunst" Heft 2012/1 (PDF) 2011 fand die 12. Tagung, "Der Blick in die Landschaft", an der Fakultät für Architektur und Landschaft der Leibniz Universität Hannover statt, organisiert von Roswitha Kirsch-Stracke und der Freiraumplanerinnen-Gruppe Hannover, unterstützt vom Forum für GenderKompetenz in Architektur Landschaft Planung, gender_archland. "Spurensuche in der Mark" wurde auf der 13. Tagung 2012 mit dem Untertitel "Architektur, Botanik, Naturschutz und Gärtnern zwischen Stadt und Land" vom Potsdamer Haus der Natur aus betrieben, geleitet von Regine Auster, Christiane Droste, Ria Rohner und Susanne Yacoub. 2013 fand die Netzwerk-Tagung erstmals im Ausland statt: Dr. Doris Damyanovic und ihr Team hatten unter dem Titel "Urbanes Gärtnern von und mit Frauen - Frauen- und geschlechtsspezifische Betrachtungen in Stadt und Umland" an die BoKu Wien eingeladen. 2014: Bei der 15. Tagung des Netzwerks 2014 in Erfurt ging es, der gartenbaulichen Tradition des Ortes entsprechend, um "Pflanzenproduktion aus Frauenhand – Frauen in Praxis, Lehre und Forschung des Gartenbaus und der Pflanzenzucht"; Gastgeberin war Prof. Dr. Doris Gstach von der Fachhochschule Erfurt. 2015: Die 16. Tagung fand in Trier unter dem Titel "Lein, Wein und mehr – ein Spaziergang durch 2000 Jahre Landschaftskultur" statt, Einladende war Beate Brucksch vom städtischen Grünflächenamt. 2016: "Fachfrauen und ihre Beiträge zur qualitätsvollen Gestaltung des öffentlichen Freiraums" lautete das Thema der 17. Tagung, die erstmals in der Schweiz stattfand. Ausrichterinnen waren Judith Rohrer und Silvia Steeb, beide Fachstelle Gartendenkmalpflege der Stadt Zürich. 2017 trafen sich die Netzwerkmitglieder zur 18. Tagung auf Schloss Dennenlohe im Landkreis Ansbach (Mittelfranken), das Motto war hier "Markgräfinnen und Gräfinnen in Franken - starke Frauen gestalten!" Die niedersächsische Landesgartenschau gab den Anlass, sich 2018 in Bad Iburg zum Thema "Gärten, Landschaft und Gesundheit" zu treffen; Ausrichterin der 19. Tagung war Imma Schmidt, Pressesprecherin der LaGa. 2019 widmeten wir uns in Hamburg auf unserer 20. Tagung dem Thema: „Freiräume! – Frauenräume? Freiraumentwicklung in der Metropole Hamburg.“ Weder 2020 noch 2021 konnte die in Frankfurt am Main geplante Tagung stattfinden. Die Pandemie-Situation ermöglichte keine verlässlichen Planungen Eine digitale Konferenz durchzuführen wurde geprüft, aber nach einer Befragung der Netzwerk-Mitglieder verworfen. Als Trostpflaster stellte das Frankfurter Vorbereitungsteam allen Interessent*innen ein "Infopaket" mit Materialien rund um die Themen der geplanten Tagung (Programm 2020) zur Verfügung – mehr dazu hier. Kurzvorstellung des Netzwerks (16.1.2024) Arbeitsergebnisse der Netzwerk-Tagungen (März 2024) In Schweden erschienener Artikel über das Netzwerk (englisch, PDF) im Bulletin för trädgårdshistorisk forskning 31, 25. Verantwortlich für den Inhalt dieser Seiten bis einschl. 2022 sowie, wenn nicht anders vermerkt, Copyright: Roswitha Kirsch-Stracke E-Mail: kirsch@umwelt.uni-hannover.de Adressverteiler: Bei Interesse lassen Sie sich in den zentralen Adressverteiler des Netzwerks "Frauen in der Geschichte der Gartenkultur" aufnehmen: Kontakt: Beate Ahr E-Mail: Beate.Ahr@gmx.de Informationen zu wissenschaftlichen Veranstaltungen, die einen Bezug zum Thema "Frauen in der Geschichte der Gartenkultur" haben, werden von Beate Ahr (Adress-Datei-Verwaltung) per E-Mail an die Netzwerk-Mitglieder weitergeleitet. Eine direkte Abgabe der Netzwerk-Adressen nach außen erfolgt grundsätzlich nicht. Lokal aktive Veranstalterinnen (z.B. von Führungen) können ihre Aktivitäten in Absprache mit den OrganisatorInnen der Jahrestagung während der Tagung publik machen und dort eine InteressentInnen-Liste zum Eintragen auslegen. Ausführliche Berichte auf die bisherigen Tagungen:Gruppenbild Hamburg 2019 (5 .v.rechts Veranstalterin Ann-Christin Neugebauer) Guppenbild Bad Iburg 2018 / Dennenlohe 2017 Gruppenbild Zürich 2016 / Trier 2015 (Foto Britta Bauchhenß) Gruppenbild Erfurt / 2014 Potsdam 2012 (Fotos Susanne Isabel Yacoub) Tagung 2011 in Hannover Tagung 2010 in Stralsund Tagung in Sulzbürg 2009
Vorträge in der Warburgbibliothek und Warburgpark Hamburg 2006
Hannover 2000 Im Berggarten Zurück nach oben |