Gehölze - Bäume, Sträucher, Kletterpflanzen gehören
zum "Gerüst" eines Gartens. Bäume sind Holzpflanzen, die
deutlich in (meist einen) Stamm und Krone gegliedert sind. Obstgehölze
werden wieder interessant für den Garten - schmecken doch Äpfel,
Birnen, Pflaumen, Kirschen usw. usw. viel besser, wenn sie aus dem eigenen
Garten kommen, als wenn man sie kauft. Und heute bietet man auch solche
Obstbäume an, die in kleinen Gärten Platz finden. Wichtig ist
dabei, die richtigen Standortbedingungen auszumachen: nicht Maßnahmen
zur Änderung der Böden im Garten ergreifen (die sowieso selten
dauerhaft wirksam sind), sondern sich mit der Baumwahl an den vorliegenden
Standortverhältnissen orientieren! Nur so wird sich der Baum auf Dauer
ohne aufwändige Pflege und verstümmelnden Schnitt entwickeln
können. Ebenfalls zu beachten ist, daß in den verschiedenen
Landesgesetzen unterschiedliche Berechnungen der Grenzabstände zu
Nachbargrundstücken gelten; hier sollte man sich - vorher -
gut informieren!
Auswahlkritereien: einheimische Gehölze, fremdländische
Gehölze, sommergrüne oder immergrüne Laubgehölze,
Heckengehölze, Blütengehölze, Gehölze mit besonderem
Fruchtschmuck, besonderem Blattschmuck, besonderer Rinde, schnellwachsende
oder kleinwüchsige Laub- und Nadelgehölze, säulenförmige
oder breitwachsende Nadelgehölze, Koniferen, Formgehölze, Duftgehölze,
Strauchgehölze, Parkbäume, mediterrane Gehölze. Ein japanischer
Garten wäre kein echter Garten Japans ohne Bonsaigehölze....
In den Baumschulen werden Hochstämme, Stammbüsche, Heister und
Solitärbäume angeboten, mit Ballen (mB), * mit Topfballen
(mTb), mit Drahtballen (mDb), ohne Ballen (oB), im Container
(C). |